Trotz großer Bemühungen in der zweiten Halbzeit konnte die Combo Freyburg/Bad Kösen keine Punkte aus Laucha mitnehmen.
BSC 99 Laucha(D) - FC RSK Freyburg II/ Bad Kösen (D) 2:1 (2:0)
Die erste Hälfte ging nahezu komplett an die Gastgeber, denn die Kombination aus Freyburg und Bad Kösen machte da weiter, wo sie eine Woche zuvor aufgehört hatte. Von Fußball konnte da nicht die Rede sein und die Blau-Weißen hatten gleich in der 2. Minute Glück, als Tim Schröder den Schuss eines BSC-Akteurs gerade noch an die Latte lenken konnte. Nur sporadisch konnten sich die Gäste aus der Umklammerung befreien und Simon Odenthal setzte mit seinem 12m-Hammer ein erstes Achtunszeichen(10.) Wie im Flipper sprang die Kugel dabei von Latte und Torlinie hin und her, die umstrittene Szene wurde vom Referee schlussendlich aber mit "kein Tor" gewertet. Nachdem die Lauchaer zuvor regelmäßig an der vielbeinigen Hintermannschaft der Blau-Weißen scheiterten, fasste sich Franz Zielinski ein Herz und sein Distanzschuss senkte sich über Freund und Feind incl. dem schlecht postierten Gästeschlussmann zum 1:0 ins Netz(18.) Weiterhin agierten die Gäste sehr unkonzentriert und verstanden es nicht, eine Linie in ihre Aktionen zu bringen. Auch Laucha schaffte es nicht, spielerisch zu überzeugen, war aber dafür mit Fortuna im Bunde. So konnten sie in der 27. Minute durch einen - noch unhaltbar abgefälschten - Mittellinienfreistoß von Maximilian Stollberg auf 2:0 davonziehen. Als Thorben Schneider unmittelbar vor der Halbzeit in beste Schussposition kam, jedoch den Ball dabei nicht richtig traf, war dies der Zeitpunkt, an dem die Blau-Weiß Betreuer erstmalig nach ihren Medikamenten verlangten. In der Halbzeitpause bekamen die Jungs von Saale und Unstrut gehörig die Wohnungseinrichtung gerade gerückt und fingen darauf hin in Hälfte zwei endlich an, Fussball zu spielen. Wiederum war es dabei Schneider, der an sich selbst scheiterte. Analog seiner Möglichkeit aus der ersten Hälfte bekam er den Ball mustergültig von Marvin Hoffmann in unmittelbarer Tornähe aufgelegt und wieder verstolperte er die Chance zum Anschlußtreffer. Als großer Motor im Spiel der Blau-Weißen zeigte sich Robin Meißner, der sein Team unermüdlich nach vorne trieb und hinten jederzeit bei Gefahrensituationen zur Stelle war. Nachdem die Gäste noch einige Male daneben schossen oder am Lauchaer Schlußmann scheiterten, war es auch Meißner, der sich und seine Mannschaft mit dem 2:1 belohnte, als sein 15m-Hammer aus halbrechts im BSC-Gehäuse einschlug(51.) Bis zum Spielende beackerte die Kombination die Hälfte der Einheimischen weiterhin mit großem Einsatz, wurde jedoch nicht mehr mit dem mehr als verdienten Ausgleich belohnt. So blieben die Punkte etwas glücklich in Laucha. Als Motivation sollte jedoch die Leistung der zweiten Halbzeit für die nächsten Spiele mitgenommen werde.
RSK Ii / Bad Kösen spielte mit: Tim Schröder, Philipp Haase, André Reichert, Konstantin Goerke, Simon Odenthal, Jonas Schied, Maurice Ramhold, Robin Meißner, Jacob Saupe, Thorben Schneider, Marvin Hoffmann, Benedikt Bolle, Cedric Heinicke