Mertendorfer auch im Heimspiel nicht zu packen

Im Endeffekt waren die Jungs von Saale und Unstrut mit dem Resultat noch gut bedient.

 

FC RSK FreyburgII/ Bad Kösen(D) - SV Mertendorf (D) 2:5 (1:2)

Viel vorgenommen hatten sich die Blau-Weißen im Heimspiel gegen den SV Mertendorf. Doch wurde recht frühzeitig klar, dass man mit den favorisierten Wethautalern nicht so recht mithalten kann. Von Beginn an drängten die Gäste die Blau-Weiße Kombination in ihre eigene Hälfte und Tim Schröder im RSK-Gehäuse hatte alle Hände voll zu tun. Die Führung für den SVM besorgte Florian Sieske, der eine Flanke aus dem rechten Halbfeld völlig freistehend am linken Pfosten einnickte(8.). Ein ums andere Mal agierte die Hintermannschaft der Gastgeber zu lethargisch und ließ kurze Zeit später Hanna Bach passieren,die geschickt einige Gegner aussteigen ließ und von der Strafraumgrenze ins obere Eck auf 0:2 erhöhte(10.). Erste Nadelstiche auf Seiten der Einheimischen setzte Jakob Timmermann. Nachdem er zunächst noch an SVM-Schlussmann Marc Holstein scheiterte, konnte er in der 18. Minute den Anschlußtreffer markieren. Hierbei wurde der Torschütze schön von Maurice Ramhold und Jacob Saupe über rechts in Position gebracht und konnte die Kugel aus 5m ins rechte untere Eck spitzeln. Bis zur Halbzeit hatte es die Saale-Unstrut-Kombination noch mehrfach ihrem Keeper Schröder zu verdanken, dass der SVM zu diesem Zeitpunkt nicht schon weitaus höher führte. Wiederum holte dann Schröder in der 34.Minute einen langen Ball aus dem Dreiangel, doch auch hier stand wieder Hanna Bach goldrichtig und hatte keine Probleme, den abgewehrten Ball zum 1:3 ins Netz der Einheimischen zu schieben. Im weiteren Spielverlauf ließen die Gäste noch etliches liegen und es war abzusehen, dass die Gastgeber - trotz sichtbarem Bemühens- hier nichts mehr drehen konnten. So konnte die zweite Hälfte von den Blau-Weißen genutzt werden, um einige Positionsumstellungen zu testen. Ein von der RSK-Querlatte zurückprallender Freistoß  fiel dann vor die Füße von Hanna Bach, die einmal mehr ohne größere Bedrängnis auf 1:4 erhöhte(50.). Als bei den Gastgebern langsam die Kräfte zu schwinden schienen, leitete der erneut stark aufspielende Thorben Schneider noch eine kleine Resultatsverbesserung ein. Nach dessen Alleingang über die rechte Bahn bediente er Robin Meißner, der energisch alle SVM-Verteidiger stehen ließ und auf 2:4 verkürzte(53.). Dennoch waren die Wethautaler jederzeit Herr der Lage, denn den Freyburgern fehlte es oftmals am nötigen Spielverständnis, der Passgenauigkeit, der Spritzigkeit und auch gedanklich schaltete man stets einen Tick langsamer. Quasi im direkten Gegenzug bot sich auf der anderen Seite eine analoge Situation. Hier bediente Florian Sieske Jamie Rothenhöfer, der überlegt aus 7m zum schlussendlichen 2:5 einschob(55.). Fazit: Heute wurden der Spielgemeinschaft aus Freyburg und Bad Kösen die Grenzen aufgezeigt. Obwohl über weite Strecken ein gewisses Bemühen erkennbar war, konnte man den individuellen Qualitäten der Gäste nicht beikommen. Wenn auch schon deutliche Steigerungen zur Hinserie zu verzeichnen sind, scheitert man in schöner Regelmäßigkeit am limitierten Spielverständnis. Daran muss weiter gearbeitet werden um auch mal gegen ein Team aus der Spitzengruppe zu bestehen.

Freyburg/Bad Kösen spielte mit: Tim Schröder, Philipp Haase, Thorben Schneider(MK), Simon Odenthal, Jakob Timmermann, Justin Moritz, Robin Meißner, Maurice Ramhold, Konstantin Goerke, Benedikt Bolle, Cedric Heinicke, Jacob Saupe, Erik Schuchardt

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