Sagenhafte vier Strafstöße hagelte es in der Partie gegen Zeitz.
SG Blau-Weiß Bad Kösen - SV Motor Zeitz 4:3 (1:1)
Wenn sieben Tore und davon vier per Elfmeter in einem Spiel fallen, kann man wohl von einer munteren Partie reden. Meist rückt in so einer Situation der Schiedsrichter in den Mittelpunkt, doch Blau-Weiß-Trainer Olaf Lange stellte fest, dass Referee Steffen Zänker (Plotha) bei allen Strafstoßentscheidungen richtig lag. Der Reihe nach liest sich das so: Die Bad Kösener hatten über weite Strecken das Spiel im Griff und gingen durch Patrick Maurer (19.), der für seine Leistung ein Sonderlob von Lange bekam, in Führung. Danach kam es zum ersten Elfmeterpfiff. Nutznießer war Marco Wiedebach (31.), der den Ausgleich erzielte. Die Blau-Weißen hatten noch vor dem Wechsel die Chance zur erneuten Führung, doch scheiterten Marc Eschrich und Maurer in aussichtsreichen Positionen. Nach Wiederbeginn fackelten die Bad Kösener nicht lange und schossen durch Martin Werner (per Kopf nach Ecke von Maik Grottel / 50.) und Eschrich (per Freistoß in Nähe der Eckfahne / 56.) einen vermeintlich beruhigenden Vorsprung heraus. Vermeintlich, weil Zänker nach Fouls von André Scheibner und Matthias Große weitere zwei Mal auf den Punkt zeigte und die Motor-Elf durch den eingewechselten Sven Selzer und erneut Wiedbach diese Chancen eiskalt nutzte. Die Entscheidung fiel - wie sollte es an diesem Tag anders sein - in der 81. Minute vom Elfmeterpunkt. Marc Eschrich behielt die Nerven und brachte sein Team auf die Siegerstraße.